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Papstwahl: Konklave kann früher beginnen
GDN -
Das Konklave zur Wahl des neuen Papstes kann früher beginnen, als es bisher möglich war. Der scheidende Pontifex Benedikt XVI. hat entsprechende Regelungen geändert, wurde am Montag mitgeteilt.
Bislang machten es die Festlegungen zur Wahl eines neuen Papstes unmöglich, vor dem 15. März mit dem Prozedere zu beginnen. Das Konklave konnte frühestens am 15. und spätestens am 20. Tag nach Eintritt der Sedisvakanz, also dem Freiwerden des Papstamtes, beginnen. Nun können die Kardinäle bereits vor diesem Termin zusammentreten. Bereits vor zwei Wochen, am Tag der Rücktrittsankündigung des Papstes, hatte Vatikansprecher Pater Lombardi versichert, dass noch vor Ostern ein neuer Papst eingesetzt sein soll. Benedikt der XVI., der seit dem 19. April 2005 im Amt ist, will an diesem Donnerstag zurücktreten. Derweil sorgte am Montag die katholische Kirche in Großbritannien für Schlagzeilen: Kardinal Keith O’Brien, deren ranghöchster Würdenträger, ist zurückgetreten. Wie die katholische Kirche von Schottland mitteilte, habe der Papst das Rücktrittsgesuch bereits vor einer Woche angenommen. Vorangegangen waren Berichte über "unangemessenes Verhalten" O’Briens im Umgang mit Glaubensbrüdern. Die Vorfälle sollen sich vor über 30 Jahren ereignet haben. Der britische Geistliche wäre einer der Kardinäle gewesen, die den neuen Papst wählen.
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